Sehr viel von dem was ein Kind lernt, lernt es beiläufig und in ganz normalen Alltagssituationen, man nennt dies  Selbstbildung.

Sie wird von mir unterstützt durch: 

  • anregende und  sichere „Spielräume“ sowohl Drinnen als auch Draußen
  • viel Zeit um die Kinder „selber machen“ zu lassen und für das Freie Spielen (Erforschen) wobei ich selbst zur Hilfestellung jederzeit verfügbar bin
  • durch Antworten auf die von den Kindern gestellte Fragen
  • Versprachlichung von uns umgebenden Gegenständen und unser Handeln
  • intensive Beobachtung der Interessen und Bedürfnisse des Kindes und deren Umsetzung durch individuelle  Angebote.

Regeln und eine klare Tagesstruktur gehören ebenso dazu wie das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse jeden Kindes. Nach Möglichkeit lasse ich Rituale, Strukturen oder auch Essgewohnheiten der Tageskinder in unseren Alltag einfließen.

 

 

Meine Erziehungsziele sind:

 

1. Selbstwertgefühl und Selbstverantwortung

2. Selbständigkeit

3. Sozialverhalten fördern

4. Wissen und Können (Bildung/Kompetenz)

5. Religiöse Erziehung

 

 

 

  1. Gesundes Selbstwertgefühl und Selbstverantwortung:

Eine positive Grundhaltung gegenüber jedem Kind ist für mich selbstverständlich. Ich vermittle jedem Kind umfassend, dass es wertvoll und wichtig ist.

Ich gehe sparsam mit Kritik um und lobe bei jeder passenden Gelegenheit; So hebe ich automatisch die Stärken des Kindes hervor.

                                                                                           

2. Selbständigkeit:

 Wenn das Kind Interesse zeigt etwas selber zu versuchen (anziehen, Schuhe zubinden, Essen, Hände waschen, etc.) lasse ich es in einem sicheren Rahmen experimentieren und ermutige es dabei, in dem ich es lobe (auch schon für den Versuch).

Ich binde die Kinder altersgerecht in Alltagshandlungen  mit ein, das bedeutet: Sie dürfen bei leichter Hausarbeit „helfen“ ( z.B. bei der Zubereitung der Mahlzeiten, Tisch decken/abräumen, Blumen gießen, Spielsachen selbständig aufräumen, etc.).

Töpfchen sowie ein Toilettensitz stehen ständig zur Verfügung. Ich unterstütze das eigenständige „Sauber werden“ der Kinder.

 

Jedes Kind bekommt die Möglichkeit sich entwicklungsbezogen, selbständig und selbstorientiert zu entfalten.

 

 

      3. Sozialverhalten fördern:

In unserem Alltag bleibt viel Zeit für das gemeinsame freie Spielen, in dem die Kinder durch z.B. Rollenspiele automatisch soziales Verhalten üben.

Bei  Konflikten der Kinder untereinander greife ich nur unterstützend ein, wenn diese alleine nicht mehr weiterkommen oder bei Gewalteinwirkung.  Das bedeutet: ich gebe z.B. „Deutungshilfen“ damit das Kind in der Lage ist die Zusammenhänge seiner Aktion und die Reaktion seines Gegenübers  zu verstehen oder ich biete den Kindern Lösungsvorschläge an.

Insbesondere achte ich darauf, dass kein Kind bevorzugt behandelt oder benachteiligt wird. Ich verwende bei unerwünschten Verhalten keine Strafen sondern zeige erwünschte Alternativen auf und erkläre warum bestimmte Dinge nicht angemessen sind. Positives Verhalten wir von mir durch Lob verstärkt.

 

3. Wissen und Können (Bildung/Komepetenz)

Ich ermögliche Lernerfahrung durch Lebens- und Alltagssituationen und stelle die Spielerfahrung in den Mittelpunkt.

Durch Rituale gebe ich jedem Kind Orientierung und Sicherheit, durch z.B. alltagsbegleitende Lieder.Musik macht nicht nur Spaß, neben zahlreichen anderen positiven Eigenschaften stärken Kinderlieder die Sprachentwicklung und das Sozialverhalten.

                                                                                          Durch das Sammeln von Naturmaterialien und deren gemeinsame „Verarbeitung“ wird auch die Natur entdeckt und erforscht. Während unserer Ausflüge in die Natur achte ich darauf, dass die Kinder nicht wahllos Pflanzen, Blumen, Blätter, etc. abreißen und wir unseren Müll wieder mit nach Hause nehmen um ihn dort zu entsorgen.

                                                              

Die Kreativität des Kindes wird gefördert durch tägliches freies Spielen mit altersgerechtem und sinnesanregendem Spielzeug, wobei ich stets auf Qualität und unbedenkliche Materialien achte.  Papier und Stifte liegen ebenso wie Knete und Fingerfarben jederzeit bereit.

 

Ich spreche sehr viel mit den Kindern, kommentiere meine sowie ihre Tätigkeiten und benenne Gegenstände die uns umgeben. Wir schauen häufig Bilderbücher an und lesen Geschichten. 

 

  1. Religiöse Erziehung:

Mein christlicher Glaube ist die Grundlage für unser „tägliches Miteinander“.

Ich betrachte mit den Kindern biblische Geschichten, rede darüber und beantworte Fragen. Wir beten gemeinsam (z.B. vor dem essen) und singen christliche Lieder.

Wir feiern gemeinsam die christlichen Feste und ich erkläre deren Hintergründe kindgerecht.

Mein Ziel in der religiösen Erziehung ist es, dass die sich jedes einzelne Kind, von Gott, in seiner Persönlichkeit bedingungslos geliebt und angenommen fühlt.  Dass es das haltgebende Grundgefühl von Vertrauen und Geborgenheit verspürt und es jederzeit auf Hilfe bei Angst und Not vertrauen kann.

 

 

 

 

 

                                                                                                                                      


 

 

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